Häufig werden Kinder bzw. Babys schon bei Ihrer Geburt reich mit Spielzeug beschenkt, oft jedoch mit Spielzeug, das in dem Alter noch nicht benutzt werden kann 🙁 Besonders ärgerlich ist es, wenn der 10. Teddy als Geschenk in Babys Spielzeugtruhe landet.
Bevor man also Geschenke zur Geburt macht, sollte man sich als Schenker mit den Eltern beraten: was hat das Kind noch nicht? was benötigt das Kind? Eventuell gibt es ja auch schon Geschwisterkinder, so dass eine Menge Spielzeug noch vorhanden ist.
Für Eltern empfiehlt es sich im Gegenzug sich Gedanken zu machen darüber was das Kind wirklich benötigt? Womit können Kleinkinder und Babys überhaupt schon spielen, was eignet sich, was ist eher nicht empfehlenswert.
Es ist mir vollkommen bewusst, dass die konkreten Entscheidungen natürlich nur von jedem Elternpaar persönlich getroffen werden können und auch vom eigenen Geschmack abhängen, aber ich möchte trotzdem versuchen hier einige Anregungen zu geben — aus meinen Erfahrungen mit mittlerweile drei Kindern 😉
Übrigens: in den ersten Wochen benötigt ihr Baby nur Sie und keinerlei Spielzeug. Sie können sich also etwas Zeit lassen. Greifen ist erst ab etwa drei Monaten möglich.
Spielzeug für das Erste Lebensjahr
Mobile
Schon ab der Geburt eigenen sich Mobile, die sie im Sichtfeld der Kinder aufhängen können. Am besten sind Mobiles mit Kontrastfarben, da sie so auch schon von Neugeborenen wahrgenommen werden können.
Mobiles dürfen niemals in Reichweite des Babys aufgehangen werden. Die Aufhängungen können abgerissen werden und es besteht Strangulationsgefahr.
Spiegel
Wer schaut sich nicht gerne im Spiegel an? Auch kleine Babys sind da keine Ausnahme. Besonders lustig ist es natürlich wenn das Gegenüber im Spiegel genauso lustige Gesichter macht, wie man selber 😉
Für unterwegs eigenen sich kleine „Spiegelfiguren“, die man am Kinderwagen oder an der Babyschale (z. B. Maxi Cosi) befestigen kann. Zu Hause kann man vielleicht eine Spiegelfliese auf Bodenhöhe befestigen, so dass das Kind sich darin selber anschauen kann.
Rasseln
Kleine Holz- oder Plastikrasseln faszinieren alle Babys und Kleinkinder. Achten Sie darauf, dass sich keine Teile lösen können. Rasseln kann man mit einfachen Mitteln auch selber herstellen. Füllen Sie dafür Reis, Nudeln, getrockenete Erbsen, Linsen o. ä. in eine durchsichtige kleine Plastikflasche.
Besonders schöne handgefertigte Rasseln gibt es z. b. bei DaWanda.
Für ganz kleine Babys gibt es Handgelenkrasseln und Füßefinder. Die muss das Baby nicht festhalten, aber wenn es sich bewegt rasselt es fröhlich 😉
Eine Variante der klassischen Rassel sind übrigens Baby-Spiel-Ringe. Schon ganz kleine Babys können damit spielen und das beste an Ihnen ist man kann sie überall befestigen, so dass sie sich auch für unterwegs eignen.
In der Zahnungszeit eignen sich Rasseln auch ganz hervorragend um auf Ihnen herumzukauen. Dafür sollte die Rassel am besten aus Plastik sein.
Stapelringe, Stapeltürme
Türme bauen können Ihre Liebsten vielleicht noch nicht, aber stapeln, das könnte schon funktionieren. Stapelringe gibt es aus Holz, Plastik oder Stoff.
Fahrzeug
Schon die Allerkleinsten finden Gefallen an jeglicher Art von Fahrzeug. Kleine Spielzeugautos eignen sich noch nicht, aber für den Anfang sind große Holzautos gut geeignet (ohne Kleinteile!) und sogenannte Push and Go Fahrzeuge. Einfach auf den Fahrer drücken und schon flitzt das Auto los. Ein riesiger Spaß für alle, die gerade mit dem Krabbeln anfangen.
Bilderbücher
Spätestens zum Ende des ersten Lebensjahres sollte auch jedes Kind über eine kleine Bibliothek verfügen. Diese muss noch nicht sehr umfangreich sein, aber es ist erstaunlich wie lange sich auch schon fast einjährige mit dem „Lesen“ die Zeit vertreiben können. Die ersten Bilderbücher sollten vor allen Dingen widerstandsfähig sein! Achten Sie auf eine robuste Ausführung sowie klare und übersichtliche Abbildungen.
Damit Bilderbücher unterwegs nicht verloren gehen gibt es sogenannte Buggybücher, die leicht am Kinderwagen festgemacht werden können — eine tolle Erfindung.
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