
Auch diesen Monat nehme ich wieder gerne an der Blogparade der Testmama teil. Das aktuelle Thema lautet: Wie das Kind zum Namen kam
Eines vorneweg, ich werde die „wirklichen“ Namen meiner Kinder nicht nennen, nur den „Findungsprozess“ 😉
Sohn 1
Der Name für Sohn 1 stand schon lange fest, bevor er selber überhaupt in der Planung war. Ich kann es nicht mehr genau datieren, aber schon früh in der Beziehung zu meinem Mann stand immer fest: so wird er heißen.
Der Grund ist eigentlich einfach, der Name ist die „perfekte“ Mischung. Es ist der gleiche Name, den ich auch trage (natürlich die männliche Variante) und das in der slawischen Form, weil mein Mann von dort kommt. Verstanden? Nein? Ok, ich versuche es mal an einem anderen Namen (!) zu verdeutlichen.
Nehmen wir mal an ich hieße Petra und mein Mann wäre aus Italien, dann würde unser Sohn Pietro heißen.
In meinem konkreten Fall unterscheiden sich mein Name und der meines ältesten Sohnes jedoch so sehr, dass niemand darauf kommt, dass es der „gleiche“ ist.
Der Name taucht in keiner Hitliste auf.
Von Anfang an stand für uns auch fest, dass unsere Kinder einen Zweitnamen haben sollen, der aus der Familie kommt. Der Zweitname ist der seines Urgroßvaters väterlicherseits.
Sohn 2
Die Namenssuche von Sohn 2 war schon bedeutend schwieriger. Fest stand, dass er auch aus dem slawischen Raum stammen sollte und etwas mit unseren Familien zu tun haben sollte. Wir wälzten also Stammbäume und schauten auch nach den Bedeutungen.
Sohn 2 bekam also den Namen eines Vorfahren und er bedeutet „Zärtlichkeit, Lieblichkeit“. Er taucht in keiner Hitliste auf, ist aber „bekannt“.
Den Zweitnamen hat Sohn 2 von seinem Großvater mütterlicherseits.
Tochter
Die Namenssuche für die Tochter verlief relativ entspannt, denn einen Mädchennamen hatten wir natürlich schon während der Schwangerschaft bei Sohn 1 ausgesucht. Ihr Rufname ist der ihrer (bereits verstorbenen) Urgroßmutter mütterlicherseits, ihr Zweitname der ihrer Urgroßmutter väterlicherseits.
Ihr Rufname taucht in jeder Hitliste auf und wahrscheinlich werden ihr in ihrem Leben viele Namensvetterinnen begegnen — aber so wie bei den Namen der Söhne auch — war uns die persönliche Bedeutung wichtiger als jeder Platz in irgendwelchen Listen.
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