Vor einiger Zeit habe ich einmal überlegt wie vielen Männern meine beiden Söhne (2 und 4) im Alltag begegnen – abgesehen von ihrem Vater.
Sie gehen beide in die KiTa, in der es keinen männlichen Erzieher gibt. Wenn ich sie abholen gehe, geht es oft noch kurz zum Bäcker (ausschließlich weibliche Verkäuferinnen) und/oder in den Supermarkt (fast ausschließlich weibliche Angestellte). Gehen wir am Nachmittag noch zum Spielplatz, treffen wir auch dort meist nur auf weibliche Erwachsene (Mütter).
Wo sind die Männer? Die sehen meine Söhne tagsüber eigentlich nur als Bauarbeiter (sehr spannend), als Briefträger/Paketbote u. ä. Zu diesen Berufsgruppen ist der Kontakt allerdings deutlich seltener als wie der zur Kassiererin im Supermarkt.
Ich finde, da fehlen eindeutig Männer im Tagesablauf! Und da die Zeit in der KiTa ein nicht zu unterschätzender Teil ist, wäre ich wirklich für mehr männliche Erzieher (Quote?). Aber wie sollen Jungs als Berufswunsch Erzieher haben, wenn es keine Vorbilder gibt?
Eine Problematik, der die Initiative Starke Typen für starke Kinder entgegenwirken möchte.
Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass männliche Erzieher nicht nur für Jungs, sondern genauso für Mädchen wichtig sind.
via PAPAonline
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