Gegen einige Krankheiten können kleine Babies noch nicht geimpft werden und sind deswegen auf den sogenannten Herdenschutz angewiesen.
„Herdenschutz“ meint in diesem Zusammenhang, dass sie gegen Ansteckung geschützt sind, weil die sie umgebenden Menschen geimpft sind und somit keine Gefahr einer Ansteckung besteht.
Sind aber Menschen im Umfeld von Säuglingen nicht geimpft, dann ist das Ansteckungsrisiko erhöht. Fatal ist das ganze, weil die Krankheiten bei Säuglingen oft besonders gefährlich sind.
Konkret ist das z. B. der Fall bei Masern. Gegen Masern wird erst ab einem Alter von 11 Monaten geimpft. Säuglinge sind also angewiesen darauf, dass in ihrer Umgebung niemand ist, der Masern überträgt. Und um das zu verhindern, ist eine Impfung das sinnvollste und sicherste Mittel.
Es zeugt also auch von Verantwortung anderen gegenüber, wenn man selbst geimpft ist bzw. seine Kinder impfen lässt.
Leider wird das insbesondere in den letzten Jahren nicht mehr so gesehen und so geht auch der Herdenschutz verloren. In Berlin rät jetzt die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz zur Masernimpfung,
denn in Berlin wurde der höchste Stand an Masernerkrankungen seit über 10 Jahren festgestellt.
Masern sind wirklich keine ungefährliche Erkrankung und das Märchen um Impfschäden gehört ein für alle mal in das Reich der Legenden, wie gerade vor kurzem wieder eine Studie belegt hat.
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