Die Frage „Kind oder Karriere“ finde ich sehr oft schon völlig am Thema vorbei. Denn in der Lebensrealität von Frauen geht es doch meist nicht um „Kind oder Karriere“ sondern um „Kind oder Job“. Wie viele Frauen arbeiten denn als Managerinnen, die meisten von uns haben doch eher einen Durchschnittsjob — und das meine ich keineswegs abwertend.
Aber ein Konflikt, der nicht so oft thematisiert wird ist wohl der zwischen „Kind und Bildung“ und dazu gibt es ein wunderbares Beispiel, das derzeit überall die Runde macht.
Ein Professor an einer Universität in Jerusalem hat ohne viel Aufhebens den kleinen Sohn einer Studentin auf den Arm genommen und beruhigt, so dass diese mit ihrem Sohn nicht die Vorlesung verlassen musst. Professor Sydney Engelberg, selbst vierfacher Vater und fünffacher Großvater, vertritt aktiv die Meinung, dass sich Bildung und Kinder nicht ausschließen dürfen. Deswegen ist es den Studentinnen (Studenten) ausdrücklich erlaubt Kinder in die Vorlesung mitzubringen oder Babys zu stillen.
via boredpanda
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