An der Eltern-Kind-Blogparade Ein Stall voller Kinder vs. glückliches Einzelkind nehmen ich gerne teil, allerdings nicht weil ich denke, dass ich jemanden mit „meinem“ Familien-Entwurf überzeugen möchte oder sogar denke, dass dies ein besonders guter wäre. Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass es für die Familie passen muss!
Meine Geschwister
Ich selbst bin kein Einzelkind, ich habe eine Schwester mit der ich aufgewachsen bin und einen (Halb-)Bruder, mit dem ich nicht gemeinsam aufgewachsen bin. Der Kontakt ist zu beiden sehr gut, wobei er natürlich zu meiner Schwester enger ist. Wir sind altersmäßig näher beieinander (2 Jahre vs. 12 Jahre) und wir sind — wie schon erwähnt — gemeinsam aufgewachsen.
Ich denke nicht, dass ich mit einem der beiden befreundet wäre, wenn wir nicht Geschwister wären. Und das meine ich ganz und gar nicht negativ. Ich bin überzeugt davon, dass die familiären Bande eine besondere Verbindung ist. Sie muss auch wie eine Freundschaft gepflegt werden, hat aber ein anderes Fundament.
Meine Geschwister sind ein wichtiger Teil meines Lebens und ich möchte sie nicht missen.
Aber jetzt zu „meiner“ Familie bzw. meinen Kindern.
Meine Kinder
Ich selbst, bzw. mein Mann und ich, habe 3 Kinder in relativ kurzem Abstand (jetzt 5 Jahre, 3 Jahre, 7 Monate). Es sind alles drei absolute Wunschkinder, wobei die Zeitpunkte relativ ungeplant waren, d. h. wir haben es nie verhindert, es hat aber auch immer etwas gedauert, bis es geklappt hat 😉
Die zwei Ältesten sind weniger als 2 Jahre auseinander und harmonieren sehr gut mit einander. Sie bezeichnen sich gegenseitig als „beste Freunde“ und spielen die meiste Zeit mit einander. Das ist toll anzusehen und lässt einem wirklich das Herz aufgehen. Wenn ich sie beim Spielen miteinander beobachte, werde ich traurig beim Gedanken, dass einer von ihnen alleine sein könnte. Es scheint mir unvorstellbar. Das Leben wäre sehr viel ärmer.
Unsere Kleinste ist auf Grund des Alters natürlich noch nicht so dabei, wird aber von ihren beiden großen Brüdern einbezogen, wo es nur geht. Das ist auch sehr schön zu sehen. Sie sind stolz auf sie, beschützen sie und ich könnte es mir nicht schöner vorstellen.
Aber halt, falls jetzt jemand denkt, das wäre immer so. Nein, natürlich nicht. Wo Licht ist, ist auch Schatten: die Brüder streiten sich, „schlagen“ sich z. T. auch, die kleine Schester wird aus dem Weg „geschoben“, weil sie stört usw.
Insgesamt also normale Geschwisterbeziehungen 🙂
Insgesamt bin ich jedoch der Überzeugung, dass sie einander wichtig sind, dass sie von einander lernen und sich anders entwickeln, als wenn sie als Einzelkind aufwachsen würden, was ich allerdings nicht wertend verstanden haben möchte.
Fazit
Aber zurück zum eigentlichen Thema dieser Blogparade „Ein Stall voller Kinder vs. glückliches Einzelkind“. Ich bin froh, dass die Kinder die anderen Kinder haben und fände es sehr traurig, wenn es nicht so wäre. Um ehrlich zu sein, wenn es finanziell machbar wäre — das ist es aber leider nicht — hätte ich noch mehr Kinder. Meine Meinung also
Ein Stall voller Kinder!
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